22. Februar 2013

Wanja und die wilden Hunde

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Lesetipp von Gabriele Zecher   

Wir haben wieder einen Lesetipp von einer treuen KENAVO Leserin bekommen, den wir hier gerne veröffentlichen. Vielen Dank dafür, Gabi!

Es gibt Bücher, die man nicht mehr aus der Hand legen kann und bei denen man "auf den letzten Metern" denkt: Schade, schon zu Ende... So ging es mir, als ich in den letzten Sommerferien das Buch "Wanja und die wilden Hunde" von Maja Maike Novak las.

Und während ich noch im Anhang ganz schnell die für mich wichtigsten Sätze mit Bleistift unterstrich, fiel mir auf, dass es zwar ein Ende des Buches gibt, aber auch gleich einen "Neuanfang" im Umgang mit meiner vierbeinigen Irish Terrier Freundin.

Die autobiografische Geschichte, erzählt von der erfolgreichen Liedermacherin, die in ihrem Leben eine Wende erfährt, als sie in die Welt eines kleinen russischen Dorfes eintaucht - fernab jeglicher gewohnter Annehmlichkeiten, die das hiesige Leben der neunziger Jahre zu bieten hat. Allein schon die humorvolle Reisebeschreibung dorthin ist äußerst lesenswert. Ein altes Bauernhaus in dem Dorf Lipowka wird für die nächsten Jahre ihr Zuhause, das sie bald mit Hunden teilt, die nach und nach bei ihr ankommen, um - wenn es der Leithund Wanja zulässt - eine Bleibe zu finden. Durch genaues Beobachten der Tiere lernt sie viel über deren Kommunikationsverhalten, das für sie später, als sie nach Berlin zurückkehrt, der Ausgangspunkt für ihre Arbeit mit Hunden und deren Besitzer wird.

Der Leser wird eingeladen, in diese Dorfgemeinschaft einzutauchen, in der es neben der lebendigen Beschreibung der kulturellen Eigenheiten nicht nur um Toleranz, Anerkennung und Freundschaft geht. In ihren mitreißenden Erzählungen lädt Maja Novak dazu ein, sich dem Leben mit ihrem wilden Hunderudel zu nähern und einen anderen Blick für das Verhalten der Tiere zu bekommen. Eine echte Herausforderung! Und ein großes Lesevergnügen.

Im Epilog gibt es noch viele Hinweise, was wir im Umgang mit unseren Vierbeinern unbedingt wissen sollten. Hier habe ich mir vieles unterstrichen und auch ein paar Smilies angehängt. Einen sehr guten Tipp konnte ich gleich nach dem Urlaub umsetzen, sehr zur Freude des Hundes und zum großen Erstaunen der Nachbarin, die nicht recht glauben konnte, dass ich Hundefutter durch den Garten schmeiße 😉

Maike Maja Novak hat in ihrem ersten Buch "Die mit dem Hund tanzt" ihre Arbeit in unterhaltsamen Episoden dokumentiert. Sie zeugen von hoher Professionalität und schier grenzenlosem Engagement, dem "Mensch-Hunde-Rudel" eine gemeinsame Sprache zu geben. Beide Bücher sind eine große Bereicherung mit "Langzeitwirkung".

Wer mehr erfahren möchte, der begebe sich auf eine Reise ins Internet. Bon voyage und viel Freude beim Lesen wünscht Gabriele Zecher

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